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Resolution: Kein Verständnis für die krassen Lohnauswüchse bei der Alpiq

5.April.2014

Die SP der Amtei Olten-Gösgen musste mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen, welche Bezüge die CEO der Firma Alpiq für 2013 erhielt. Auch wenn in diesen offenbar 1,8 Mio eine Art Willkommens-Bonus enthalten sein soll, sind solche Beträge nicht nachvollziehbar. Und wird nicht sonst immer die grosse Leistung hervorgehoben, um solche Zahlen begründen zu wollen. Misst man bei diesen Gehältern die Leistung jetzt also schon vorher, wie geht denn das?

Total 1,8 Mio, inklusive 400‘000.– Willkommensgeld sind schwer zu verstehen, die Vergütungen für die Geschäftsleitung belaufen sich auf ganze 6.1 Mio, beim Verwaltungsrat sollen es 4.1 Mio. sein.

Insbesondere aus Sicht des Kantons als Miteigentümer, der Stadt Olten mit den bekannten Steuerausfällen und vorallem für viele Mitarbeitende, denen Umstrukturierungen und Arbeitsplatzverlust drohen ist dies inakzeptabel. Dass der für die Alpiq-Probleme wesentlich mitverantwort-liche VR-Präsident wieder über 1 Mio. Bezüge ausweist, passt einfach nicht zum Geschäftsgang.
Ein paar Monate nach der 1 zu 12 – Abstimmung sind alle Versprechen zur Mässigung „vergessen“. Das Verhalten der Alpiq-Führung halten wir für unverantwortlich.

Diese Resolution wurde vom Amteiparteitag der SP Olten-Gösgen am 3. April 2014 in Wangen verabschiedet.

Kontakt Urs Huber, Kantonsrat
Präsident SP Olten-Gösgen
Seidenhofweg 17
4653 Obergösgen
078 674 79 11
urs.huber@sev-online.ch




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